Betriebswirt

Betriebswirte sind Generalisten. Mit der Weiterbildung zum geprüften Betriebswirt IHK steht Mitarbeitern in kaufmännischen Berufen die Möglichkeit der Übernahme von Leitungsfunktionen zur Verfügung.

Hierbei sind Betriebswirt vielfältig im Unternehmen einsetzbar. Sie optimieren Arbeitsabläufe und Informationsflüsse und verbessern die innerbetriebliche Organisation.

Aufgaben als Betriebswirt im Detail

  • Vertrieb und Marketing
    – Analyse der Absatzmärkte und deren Entwicklung
    – Festlegung einer marktgerechten Absatzplanung
    – Planung von Werbemaßnahmen
    – Durchführung verkaufsfördernder Maßnahmen
    – Aufbauen und verbesserung einer Verkaufsorganisation
    – Planung der Verkaufsmengen, Produkte und Gebiete,
    – Pflege von Kundenkontakten, Verhandlungen mit Kunden und Lieferanten
    – Kundenkontakte im Außendienst
  • Datenverarbeitung und Organisation
    – Erarbeitung von Organisationskonzepten, überwachen von Arbeitsabläufen und Informationsflüssen
    – Planung der Arbeitsorganisation
    – Steuerung und Kontrolle des jeweiligen Verantwortungsbereichs
    – Förderung der Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen
    – Nutzung der Datenverarbeitung zur Automatisierung von Arbeitsabläufen
    – Mitwirkung in der Entwicklung von EDV-Programmen
  • Rechnungswesen
    – Aufstellung von Finanzierungsplänen (Kurz-, mittel- und langfristig)
    – Sicherstellen der Finanzierung
    – Überwachung der Kapitalverwendung
    – Kontrolle der Ausgaben und Kostenentwicklung, Investitionsentscheidungen treffen
    – Finanzbuchhaltung überwachen
    – Aufstellen von Bilanz und Gewinn- und Verlust Rechnung
    – kalkulatorische Buchhaltung überprüfen
    – interne Revision
    – Aus dem Finanzwesen Entscheidungshilfen für die Geschäftsleitung bereitstellen
  • Personalwesen
    – Ermittlung und Planung des Personalbedarfs
    – Treffen von Personalentscheidungen, Planung von Personalentwicklungsmaßnahmen
    – Betreuung Personal
    – Leistungsbeurteilung der Mitarbeiter, Gehaltsfestlegung
    – Organisation der innerbetrieblichen Aus- und Weiterbildung
    – Arbeitsplatzanalyse und -bewertung
  • Materialwirtschaft
    – Beschaffung von Rohstoffen, Betriebshilfsmitteln und Vorprodukten sicherstellen
    – Analyse und Bewertung von Beschafffungsmärkten
    – Vertragsverhandlungen mit Lieferanten
    – Verbesserung von Beschaffungsmöglichkeiten
    – Bestimmung von kostenoptimalen Bestellmengen und Bestellzeitpunkten
    – Festlegung von Mindestlagerbeständen
    – Aufbau eines Lagerbestandswesens
  • Produktionsplanung
    – Planung und Steuerung von Produktionsabläufen
    – Erstellung von Maschinenbelegungsplänen, sowie der kostenoptimale Losgrößen
    – Sicherstellung der optimalen Produktionsauslastung
  • Assistenz im Management
    – Unterstützung der Unternehmensleitung bei der Aufgabenabwicklung
    – Erarbeitung und Bereitstellung von Sachverhalten und Entscheidungsgrundlagen
    – Wirtschaftlichkeitsanalysen durchführen, Statistiken auswerten, Verträge ausarbeiten
  • Statistik
    – Lagerbestandsbewegungen
    – Preise

Zulassungsvoraussetzungen

© Robert Kneschke - Fotolia.com

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Um nach der Weiterbildung zum Betriebswirt zur Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer zugelassen zu werden sind folgende Voraussetzungen zu erfüllen:

  • eine erfolgreich abgelegte IHK-Weiterbildungsprüfung zum Fachwirt/Fachwirtin oder zum Fachkaufmann/zur Fachkauffrau mit einer anschließenden einjährigen Berufspraxis
  • oder eine erfolgreich abgelegte staatliche oder staatlich anerkannte Prüfung an einer kaufmännischen Fachschule, die auf eine kaufmännische Berufsausbildung aufbaut, mit einer anschließenden mindestens zweijährigen Berufspraxis

Inhalte der Weiterbildung zum Betriebswirt

Im Rahmen der Weiterbildung werden folgende Kenntnisse vermittelt:

  • Erfassung von betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen und Prozesse im Unternehmen, erkennen und anwenden von wirtschaftlichen Gesetzmäßigkeiten
  • Umgang mit den rechtlichen Regelungen für Wirtschaftsunternehmen im Wirtschafts-, Vertrags-, Arbeits-, Sozial-, Steuer- und EU-rechtlichen Regelungen
  • Anwendung des betrieblichen Rechnungswesens (Buchhaltung, Jahresabschluss, Rechnungsprüfung)
  • den Finanzbedarf der Unternehmung berechnen
  • Unterschiede in der Mikro- und Makroökonomischen Therorie
  • Erfassung von betrieblichen Vorgängen in Wirtschaftsmathematik und Statistik
  • Mit Hilfe von Software Arbeitsabläufe und betriebliche Aufgaben organisieren und vereinfachen
  • Controlling
  • Wirtschaftsbeziehungen und Zahlungsverkehr, Aufbau des Steuersystems
  • Planung des Personalbedarfs im Unternehmen, Personalverwaltungssysteme entwickeln
  • Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen, Potenziale von Absatzmärkten ermitteln
  • Marktforschung und Werbung
  • Managementsysteme, Managementmethoden, Strategien
  • Effiziente Gestaltung von Arbeitsabläufen, erstellen von Aufgaben- und Zeitplänen

Fachbücher für die Prüfungsvorbereitung

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Dauer und Kosten der Weiterbildung zum Betriebswirt

Die Weiterbildung zum geprüften Betriebswirt IHK kann in Vollzeit, Teilzeit und als Fernstudium absolviert werden. Der zeitliche Rahmen erstreckt sich von 4 Monaten bis zu 4 Jahren, je nach Weiterbildungsform. Die Kosten für die Weiterbildung erfragen Sie bitte direkt bei den zuständigen Anbietern.

Die Weiterbildung kann bei folgenden Anbietern absolviert werden. Die Aufzählung ist dabei nicht abschließend:

    • einigen Bildungsträgern der Industrie- und Handelskammern

Weiterbildung zum Betriebswirt beim Institut für Lernsysteme. (Für weitere Informationen bitte den Link anklicken):

Weiterbildung zum Betriebswirt bei der Studiengemeinschaft Darmstadt. (Für weitere Informationen bitte den Link anklicken):

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