Welche Möglichkeiten gibt es für einen Studentenkredit

Studenten stecken finanziell nicht selten in einem Dilemma: Sie sollen möglichst schnell studieren, da das einen guten Eindruck beim zukünftigen Arbeitgeber macht. Auf der anderen Seite haben Sie kaum genügend Geld, um Ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Vor allem die teuren Lehrbücher sind eine Ausgabe, an die sie anfangs nicht denken. Zwar bekommen viele Studenten Bafög, doch das reicht fast nie aus.

Eine Lösung dieses Problems ist ein Studentenkredit. Allerdings hat der Student (noch) kein regelmäßiges Einkommen, was die Aufnahme eines Kredits bei einer normalen Bank erschweren kann.

Was ist ein Studentenkredit?

Einen normalen Kredit zur Finanzierung eines Hauses oder einer Immobilie zahlen die Banken in einem Betrag aus. Bei einem Kredit für Studenten erfolgt die Auszahlung in monatlichen Teilbeträgen. Diese liegen meist zwischen 650 und 1000 Euro. Oft ist die Länge der Auszahlung begrenzt, außerdem darf meist eine bestimmte Höchstsumme nicht überschritten werden. Der Studentenkredit ist ganz auf die Bedürfnisse der Lernenden zugeschnitten.

Die meisten Studentenkredite durchlaufen drei Phasen: Zunächst zahlt die Bank den Kredit in mehrere Raten über einen längeren Zeitraum aus. Danach gibt es häufig eine Ruhephase. In dieser Zeit muss der Kreditnehmer den Kredit noch nicht zurückzahlen, es erfolgt auch keine Zahlung seitens der Bank mehr. Diese Phase kann je nach Anbieter bis zu 2 Jahre dauern. In dieser Zeit kann sich der junge Arbeitnehmer in aller Ruhe einen passenden Job finden. Danach beginnt die Rückzahlungsphase. Viele Kredite haben eine sehr lange Laufzeit, so dass die Raten sehr niedrig sind. Meist sind Sondertilgungen ohne größere Kosten möglich. Eine Besonderheit dieses Kredits ist, dass die Banken keine besonderen Sicherheiten verlangen.

Einen passenden Studienkredit finden

Im Internet gibt es eine ganze Reihe von Vergleichsseiten, welche die unterschiedlichen Angebote der Banken vergleichen. Besonders attraktiv und häufig nachgefragt ist der Studentenkredit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Dieser Kredit ist anders als das Bafög unabhängig vom Einkommen der Eltern. Die Förderung bezieht sich nicht nur auf ein Erststudium, es kann auch die Förderung für ein Zweitstudium beantragt werden. Wichtigste Voraussetzungen sind, dass es sich um ein Studium handeln muss. Eine Ausbildung an einer Berufsakademie fördert die KfW nicht. Der Zinssatz ist variabel, der liegt derzeit bei 4,16 Prozent.

Neben der KfW bieten auch normale Banken einen Studienkredit zu ähnlichen Bedingungen an. Hier lohnt es sich die Angebote zu vergleichen. Darüber hinaus gibt es neben der KfW und den Banken auch noch die Alternative wie Vexcash.com – einer Online Plattform für Kurzzeitkredite. Auch dort ist es Möglich einen Studentenkredit zu bekommen.

Alternativen zum Studentenkredit

Wer Gelder nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (Bafög) bekommen kann, sollte diese Möglichkeit nutzen. Die Hälfte bekommt der Student als zinsloses Darlehen, die andere Hälfte als Zuschuss. Allerdings ist bei der Erstausbildung das Einkommen der Eltern für die Höhe des Bafögs entscheidend. Darüber hinaus gibt es einen Bildungskredit, der die letzten Jahre der Ausbildung abdeckt. Auch hier sind keine Sicherheiten nötig. Wer besonders gute Noten vorzuweisen hat, kann versuchen, ein Stipendium zu bekommen. Dabei handelt es sich nicht um einen Studentenkredit, da das Geld in der Regel vollkommen als Zuschuss gewährt wird.

Selbstverständlich bleibt auch noch der Weg zur Bank um dort einen normalen Kredit aufzunehmen. Da Banken bei einem Ratenkredit immer Sicherheiten verlangen, ist die Kreditaufnahme häufig problematisch. Besser ist es, gleich die Eltern bitten für den Kredit zu bürgen. Falls der Kreditnehmer die Verpflichtungen nicht mehr nachkommen kann, müssen die Eltern einspringen und die fälligen Zahlungen leisten.

Monatlich Geld zurücklegen

Da die Kreditaufnahme nicht immer einfach ist, sollte der Student von seinem Studentenkredit eine bestimmte Summe im Monat sparen. Wenn er eine größere Anschaffung tätigen muss, ist das Geld auf dem Konto schon vorhanden. Dazu gehört ein gewisses Maß an Disziplin, denn es fällt nicht leicht, das ohnehin schon knappe Budget weiter zu beschneiden. Ein guter Wert sind 10 Prozent. Wer 600 Euro im Monat vom Studentenkredit erhält, richtet einen Dauerauftrag von 60 Euro auf ein separates Konto ein. Unerwartete Geldgeschenke und Einnahmen aus einem Nebenjob sollten auch zu einem Teil auf diesem Konto landen. Im Laufe der Zeit ergibt das eine Summe, mit welcher der Student sich teure Bücher oder einen kleinen Urlaub leisten kann.

Kurzzeitkredit oder Langzeitkredit

Bei der Kreditaufnahme hat der Kunde die Wahl zwischen verschiedenen Kreditlaufzeiten. Diese haben einen erheblichen Einfluss auf die Kosten. Wer möglichst wenig Geld zurückzahlen möchte entscheidet sich für einen Kurzzeitkredit. Dieser hat eine Laufzeit von unter einem Jahr. Für kleinere Ausgabe ist das sinnvoll.

Wer größere Anschaffungen plant, kommt an einem Langzeitkredit oft nicht herum. Durch die langen Laufzeiten ergibt sich eine niedriger monatliche Rate. Allerdings muss der Kreditnehmer sehr viel Zinsen bezahlen.

Ob Kurzzeit- oder Langzeitkredit hängt in erster Linie von der Höhe des Betrages und dem finanziellen Spielraum ab.

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