Bankfachwirt

Bankkaufleute, die Ihre Ausbildung bei einem der vielen Kreditinstitute in Deutschland absolviert haben und über Berufserfahrung verfügen, können Ihre Kenntnisse mit der Weiterbildung zum Bankfachwirt vertiefen und damit den Grundstein für die weitere Karriere legen.

Warum eine Weiterbildung zum Bankfachwirt?

Das Bankgeschäft ist durch hohe Anforderungen gekennzeichnet. Für die Übernahme von qualifizierten Aufgaben jenseits der Privatkundenberatung und Servicetätigkeiten ist der Bankfachwirt eine anerkannte, branchenweite Grundlage geworden. Nach der Weiterbildung kann eine Tätigkeit als Geschäftskundenberater oder Immobilienspezialist, sowie die Übernahme von Assistenzpositionen erfolgen. Nach mehrjähriger Berufserfahrung ergibt sich häufig die Chance zur Übernahme von Führungsaufgaben. Im englischen Sprachraum wird der Titel übrigens mit „Certified Banking Specialist“ geführt, da es keine internationalen Entsprechungen für den Bankfachwirt gibt.

Zulassungsvoraussetzungen als Bankfachwirt

Zur Prüfung kann zugelassen werden wer zum Zeitpunkt der Prüfung mindestens zwei Jahre Berufstätigkeit nach der Ausbildung zum Bankkaufmann/Bankkauffrau nachweisen kann. Prüfungsteilnehmer ohne eine Berufsausbildung müssen eine Berufstätigkeit von sechs Jahren nachweisen. Hierbei ist immer ein Branchenbezug erforderlich.

Anbieter der Weiterbildung zum Bankfachwirt

Finanzen

Finanzen © Jakub Krechowicz – Fotolia.com

Die Weiterbildung zum Bankfachwirt wird zum Teil als Fernstudium oder auch in der Abendschule angeboten. Neben den Anbietern wird die Weiterbildung auch von den Geneoakademien der Volks- und Raiffeisenbanken oder den Sparkassenakademien angeboten. Als erstes Bildungsinstitut hatte übrigens im Jahr 1970 die Bankakademie die Weiterbildung zum Bankfachwirt eingeführt mit der Absicht auch Bankkaufleute ohne Hochschulstudium in die Lage zu versetzen, komplexere Aufgaben in den Kreditinstituten zu übernehmen.

Inhalte der Weiterbildung zum Bankfachwirt

Die Fortbildung zum Bankfachwirt ist in mehreren Modulen aufgebaut. Im Übergreifenden Teil werden die angehenden Bankfachwirte unterrichtet in:

  • Volkswirtschaftslehre
  • Betriebswirtschaftslehre
  • Recht
  • allgemeine Betriebswirtschaftslehre

Im vertiefenden Fortbildungsabschnitt werden die folgenden Themen unterrichtet:

  • Bankbetriebslehre
  • Privatkundenberatung
  • Firmenkundenberatung
  • Immobilienberatung

Hier gehören dann zum Beispiel die Liquiditätssteuerung, die Eigenkapitalberechnung und der Jahresabschluss von Kreditinstituten zum Unterrichtsstoff. Wie bei allen Fachwirten ist der theoretische Teil der Ausbildereignungsprüfung bestanden, wenn die Prüfung zum Bankfachwirt erfolgreich vor der Industrie und Handelskammer absolviert wurde.

Im Anschluss

Nach der Weiterbildung zum Bankfachwirt ist eine Übernahme von qualifizierten Tätigkeiten im Geschäftskunden- oder Immobilienbereich möglich. Häufig wird auch der Weg einer weiteren Fortbildung z.B. zum Bankbetriebswirt oder staatlich geprüften Betriebswirt (IHK) gewählt. Alternativ kann ein Hochschulstudium an Fachhochschule oder Universität angetreten werden.

Kosten der Weiterbildung zum Bankfachwirt

Die Kosten für die Weiterbildung unterscheiden sich je nach Anbieter. Häufig werden die Teilnehmer von Ihren Arbeitgebern unterstützt. Die Weiterbildung zum Bankfachwirt kann über das Meister-BaföG finanziert werden. Weitere Finanzierungsmöglichkeiten finden Sie hier

Fachwirt A-Z

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