Was ist ein Fachwirt?

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Der Titel „Fachwirt“ wird vergeben, sobald eine betriebswirtschaftliche Weiterbildung erfolgreich abgelegt werden konnte. Prinzipiell ist der Fachwirt mit dem Meister-Titel vollkommen gleichwertig. Er ist dementsprechend das Gegenstück für kaufmännische Berufe. Insoweit wird die Aufstiegsfortbildung in nahezu allen kaufmännischen Berufszweigen angeboten. Wesentlicher Vorteil ist, dass vor allem die Aufstiegschancen erheblich verbessert werden. Damit gehen auch deutlich bessere Gehaltsaussichten einher. Die Verantwortlichen eines Unternehmens sind in der Regel an qualifizierten Mitarbeitern interessiert. Insofern lohnt sich die Ausbildung nicht nur im Hinblick auf neue Herausforderungen, sondern auch in wirtschaftlicher Hinsicht.

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Wie kann ich Fachwirt werden?

Die Weiterbildung zum Fachwirt erfolgt nach dem erfolgreichen Abschluss einer kaufmännischen Ausbildung. Häufig können die Absolventen bereits auf eine mehrjährige Berufspraxis zurückblicken. Es sind private Bildungsträger, die sich auf die fördernden Lehrgänge spezialisiert haben. Die Prüfung wird letztendlich vor der zuständigen IHK abgelegt. Die 80 Industrie- und Handelskammern, die in der Bundesrepublik Deutschland für die Selbstverwaltung der Wirtschaft zuständig sind, teilen die örtliche Zuständigkeit unter sich auf. Das bedeutet, dass die Aufstiegsfortbildung zum Fachwirt von dem Absolventen vor der örtlich zuständigen IHK abzulegen ist.

Weiterbildung zum Fachwirt

Die Ausbildung gliedert sich in zwei große Bereiche. Zum einen müssen für die Abschlussprüfung wirtschaftsbezogene Fachbereiche, zum anderen handlungsspezifische Kernelemente erlernt werden. Aus diesem dualen System ergibt sich allerdings der Vorteil, dass die Absolventen, nach erfolgreicher Prüfung zum Fachwirt, das theoretische sowie berufspraktische Fachwissen miteinander kombinieren können. Insofern sind sie geschult, die Unternehmenszusammenhänge besser zu deuten, um abschließend durch eine Handlung darauf zu reagieren.

Karriere als Fachwirt

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Die Karrierewege für Fachwirte sind entsprechend gut. Viele Arbeitgeber vertrauen auf die Weiterbildungsmaßnahme. In welchem Unternehmensbereich der Titelträger eingesetzt wird, hängt allerdings vom einzelnen Berufszweig ab. Der Steuerfachwirt wird beispielsweise in einer Steuerberaterkanzlei eingesetzt werden, wohingegen der Tourismusfachwirt viele Außentermine oder auch Reisen wahrnehmen muss. Im Sozial- und Gesundheitswesen übernimmt der ausgebildete Fachwirt wird in der Regel die Verwaltung, die zur Pflege der Patienten unerlässlich ist. Fachwirte bilden häufig die Schnittstelle zwischen der Geschäftsleitung und den Produktionsmitarbeitern. Sie werden über die Planungen, die die Geschäftsführung anstrebt, umfassend informiert. Sodann müssen Sie die neuen Richtlinien innerhalb des Unternehmens umsetzen.

Wer sich möglichst breit aufstellen möchte, sollte über die Weiterbildungsmaßnahme zum Wirtschaftsfachwirt oder auch Handelsfachwirt nachdenken. Innerhalb der Fortbildung wird den Studierenden umfangreiches Wissen, dass mit einer Vielzahl von Branchen kompatibel ist, vermittelt. Dies kann immer dann von Vorteil sein, wenn der Arbeitgeber auf Allrounder vertrauen möchte. In den meisten Fällen wird die Aufstiegsfortbildung neben der beruflichen Praxis in Angriff genommen. Allerdings ist ein fester Arbeitsplatz keineswegs Grundvoraussetzung für die Zusatzqualifikationen. Um die finanziellen Zusatzlasten besser tragen zu können, können Betroffene das so genannte Meister-BAföG beantragen. Die staatliche Förderung unterstützt interessierte auf dem Weg in eine neue berufliche Zukunft. Letztendlich ist auch der Staat immer dann zufrieden, wenn möglichst viele Menschen in einem Beschäftigungsverhältnis stehen.

Letztendlich trägt der Fachwirt auch dazu bei, dass die eigenen Aussichten verbessert werden. Insofern der Absolvent bereits in einem Unternehmen angestellt ist, wird der im Regelfall im Anschluss an die Weiterbildung dahin zurückkehren, wobei die meisten Fachwirte in höhere Position aufsteigen. Im Ausland ist der Titel nicht geläufig. Allerdings kann die Teilnahme auch in englischer Sprache bestätigt werden. Dabei werden auch die Lehrgangsinhalte wiedergegeben. Im Anschluss an die Prüfung zum Fachwirt, kann der Absolvent zugleich über eine Weiterbildung zum Betriebswirt nachdenken. Mit dieser Zusatzqualifikation kann es ihm möglich sein, sogar einem Platz innerhalb der Führungsetage des Unternehmens zu besetzen. Grundvoraussetzung für den Betriebswirt ist jedoch der erfolgreiche Abschluss zum Fachwirt.

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