Die Weiterbildung zum Fachwirt für Gebäudemanagement (HWK) richtet sich an Mitarbeiter aus den Bereichen Objektverwaltung, -instandhaltung und Gebäudebewirtschaftung und legt den Grundstein für den beruflichen Aufstieg.
Zu den Schwerpunkten der Weiterbildung zum Fachwirt für Gebäudemanagement (HWK) gehören die Analyse und Optimierung von Einsparpotenzialen im gesamten Lebenszyklus einer Immobilie sowie die Untersuchung von Sekundärprozessen. Die Einbindung von alternativen und regenerativen Energien finden besondere Beachtung um Energiekosten zu senken und die Umwelt zu schonen. Das Projektmanagement und das Erlernen von wichtigen Kenntnissen zum Betreiben und Bewirtschaften einer Immobilie runden die Fortbildung ab.
Zur Zielgruppe der Weiterbildung zum Fachwirt für Gebäudemanagement (HWK) gehören zum Beispiel Architekten, Objektbetreuer, Handwerksunternehmen, Hausverwalter, Hausmeister, Führungskräfte aus der Haustechnik und Betriebsabteilung und Immobilienfachkräfte.
Inhalte der Weiterbildung
Im Rahmen der Weiterbildung zum Fachwirt für Gebäudemanagement (HWK) werden die folgenden Inhalte vermittelt:
- Grundlagen- Gebäudemanagement und Facility Management
– Definition, Begriffserklärungen, Aufgabenbereiche und Zielsetzung
– Dienstleistungsbereiche und Einsparpotenziale im Gebäudelebenszyklus
– Operatives und Strategisches Facility Management
– gewerkübergreifende Zusammenhänge
– Regeln und Normen
– Grundlagen der Elektro- und Kommunikationstechnik - Gebäudeautomation:
– Begriffe und Definition der Gebäudeleittechnik
– Systemübersicht und Gefahrenmeldeanlagen - Gebäudetechnik:
– Grundlagen der Heizungs- und Sanitärtechnik
– Grundlagen der Klima- und Lüftungstechnik
– Einsparpotenziale im Lebenszyklus - Energiemanagement:
– Energieoptimierung und Betriebsführung
– präventive Maßnahmen zur Optimierung - Kaufmännisches Gebäudemanagement
– Grundlagen, Rechte und Pflichten
– Prozesskosten, Kostenstellen, Kostenträger
– Objektbewirtschaftung
– Auftrags- und Vertragswesen
– Objektabwicklung
– Controlling und Qualitätsmanagement - Infrastrukturelles Gebäudemanagement
– Dienstleistungsmanagement und Kundenorientierung
– Nutzungsoptimierung und Nutzungskonzepte
– Instandhaltungs- und Umzugsmanagement
– Reinigungs- und Hausmeisterdienstleistungen
– Sicherheitswesen und Help Desk Funktionen - Projektmanagement / CAFM
– Definition, Begriffserklräung und Zielsetzung eines Projektes
– Projektorganisation, Projektkosten und Projektcontrolling
– EDV-Einsatz zur Flächendokumentation
– Umgang und Einsatz einer CAFM- Software - Betreiberverantwortung
– Rechte und Pflichten im Gebäudemanagement
– Pflichtenübertragung und Exkulpation
– Riskmanagement
– Notfall- und Krisenmanagement - Projektarbeit
– Bearbeiten von Fallbeispielen
– Themenfindung für die prüfungsrelevante Projektarbeit
– Prüfungsvorbereitung
Dauer der Fortbildung
Der Lehrgang erstreckt sich über 240 Unterrichtseinheiten a 45 Minuten und findet von Freitags 16:00 Uhr bis Samstags 15:30 Uhr statt
Die Kosten der Weiterbildung
Die Kosten für die Weiterbildung zum Fachwirt für Gebäudemanagement (HWK) liegen bei 1825,–EUR inkl. Lehrgangsunterlagen auf CD. Hinzu kommen die Prüfungsgebühren der Handwerkskammer.
Anbieter
Die Weiterbildung Fachwirt für Gebäudemanagement (HWK) wird von KN-Marketing Worms angeboten. Weitere Informationen direkt zum Lehrgang finden Sie hier – weiter…
Hallo Zusammen,
„Alles Gute, was geschieht, setzt das nächste in Bewegung.“ (Johann Wolfang von Goethe, dt. Dichter, 1749-1832)
Das Gebäudemanagement ist ein Teilbereich des Facilitymanagements, welches sich mit der Bewirtschaftung von bestehenden Gebäuden und technischen Anlagen beschäftigt. In den folgenden Teilbereichen kann untergliedert werden:
– technisches Gebäudemanagement
– infrastrukturelles Gebäudemanagement
– kaufmännisches Gebäudemanagement
VG
Stefan vom Gebäudemanagement
Sehen Sie bei http://www.fm-hwk.de mal rein.
Guten Tag,
es ist richtig, dass Gebäudemanagement als ein Teil vom Facility Management ist und sich auf die operative Tätigkeit bezieht, während man Facility Management als ein Marketinginstrument versteht und heute in der DIN EN 15221-1 definiert wird.
Doch wie sieht die Praxis aus?
Man spricht heute von Facility Services-Dienstleistern, welche die Philosophie von Facility Management in den Bereichen technisches, kaufmännisches und infrastrukturelles Gebäudemanagement umsetzen, was bedeutet, dass sich die theoretische Betrachtungsweise von der Praxis unterscheidet.
Zielsetzung ist es doch eine zeitgemäße Objektbewirtschaftung zu betreiben, was nach heutigen Maßstäben und Anforderungen bedeutet, rechtskonform und prozessorientiert ein Objekt oder eine Liegenschaft zu bewirtschaften. Dies wird nur erreicht, wenn man fundierte Fachkenntnisse über die Potenziale und Möglichkeiten von Facility Management besitzt und Prozessorientierung zu leben versteht.