Beim Lernen auf Distanz hat jeder bereits einmal vom Fernstudium oder auch vom E-Learning gehört. Sehen wir uns beide Arten einmal im Detail an.
Das Fernstudium
Im Fernunterricht werden dem Teilnehmer Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt, obwohl dieser in der Regel räumlich von der Fernhochschule getrennt ist. Der Lernerfolg wird durch Dozenten der Fernhochschule überwacht. Für das Fernstudium wurde sogar im Jahr 1977 das Fernunterrichtsschutzgesetz (FernUSG) zur Regelung erlassen.
Die Fernhochschule schickt den Teilnehmern in der Regel Lehrbriefe mit der Post zu, die durchgearbeitet werden. Unterstützt wird das ganze durch Computertrainings oder Lerneinheiten in Bild und Ton. Für die Überprüfung des Lernerfolgs schickt der Teilnehmer Einsendeaufgaben an seinen Dozenten, welcher diese benotet und korrigiert. Das kann elektronisch oder per Post erfolgen.
Das E-Learning
Für das E-Learning benötigen die Teilnehmer einen Computer oder Tablet-PC sowie einen Internetanschluss. Der Unterschied zum reinen Fernstudium ist die Interaktivität. Der Teilnehmer kann aktiv eingreifen und multimediale Inhalte nutzen.
E-Learning stellt einen Oberbegriff dar für alle Formen des Lernens. Egal ob nun im Präsenz-, Fern- oder Selbststudium werden hierbei elektronische und digitale Medien eingesetzt, um das Lehrmaterial zu präsentieren. Gleichzeitig können die Teilnehmer und Dozenten darüber kommunizieren.
Das E-Learning findet auch oft im Fernstudium seine Anwendung, da hiermit anspruchsvolle Studieninhalte besser vermittelt werden können.