Fachwirt im Erziehungswesen

Das klassische Familienbild von früher, in welchem die Frau zu Hause bei den Kindern bleibt und diese versorgt und der Ehemann das Geld nach Hause bringt, sind längst vorbei. Im Zuge der Gleichberechtigung ist auch der Mann zu Hause und die Frau kümmert sich um die Karriere. Häufig ist es jedoch auch so, dass auf Grund steigender Lebenshaltungskosten, die Familien auf beide Einkommen angewiesen sind. Die Kinder sind dann tagsüber in Kindertagesstätten oder bei Tagesmüttern untergebracht, spielen und bauen soziale Kontakte auf.

Die Weiterbildung zum Fachwirt im Erziehungswesen richtet sich an Erzieher in Kindertagesstätten oder Tagesmütter, die Leitungsaufgaben in sozialen und pädagogischen Einrichtungen übernehmen möchten.

Neben dem pädagogischen Fachwissen verfügt ein Fachwirt im Erziehungswesen über umfangreiche Kenntnisse in der Betriebswirtschaft, der Datenverarbeitung, des Verwaltungsrechts und dem Management. Das zusätzliche Wissen befähigt einen Fachwirt, Leitungsaufgaben in sozialen und pädagogischen Einrichtungen wie zum Beispiel in Kinderheimen und Kindergärten, zu übernehmen.

Voraussetzungen für die Prüfung

Um für die Prüfung zum Fachwirt im Erziehungswesen vor der Industrie- und Handelskammer zugelassen zu werden ist eine abgeschlossene Ausbildung zur ErzieherIn oder in einem vergleichbaren Beruf in Verbindung mit einer mindestens zweijährigen Berufspraxis sind Voraussetzung notwendig. Die Arbeit im betreuenden oder pädagogischen Bereich ist  dabei selbstverständlich.

Die Inhalte in der Weiterbildung

Weiterbildung lohnt sich

Weiterbildung lohnt sich

Der Fachwirt für Erziehungswesen wird in folgenden Fächern unterrichtet:
– Recht
– Personalwesen
– Management
– Büroorganisation
– EDV
– Persönlichkeitsentwicklung
– Marketing
– Rechnungswesen
– Kommunikation und Rhetorik

Dauer und Kosten der Weiterbildung

Der Fachwirt im Erziehungswesen dauert in der Regel 12 bis 15 Monaten und findet berufsbegleitend statt. Die Teilnehmer haben eine monatliche Rate von ca. 100,–EUR bis 140,–EUR. Der Anbieter des Kurses wird häufig aus dem europäischen Sozialfonds unterstützt.

Für die Weiterbildungskosten können Zuschüsse beantragt werden. Die Weiterbildung kann bei den Bildungszentren der Industrie- und Handelskammer, sowie Fernakademien wieder SGD, der ILS, der Hamburger Akademie und der Fernakademie für Erwachsenenbildung absolviert werden. Eine weitere Möglichkeit der Teilnahme besteht bei einigen Volkshochschulen.

Aussichten nach der Weiterbildung

Absolventen zum Fachwirt für Erziehungswesen übernehmen im Anschluss an die Weiterbildung häufig Leitungsaufgaben wie zum Beispiel die Personalführung oder Öffentlichkeitsarbeit.

Ein Heimleiter verdient nicht selten über 4000,–EUR. Eine weitere Möglichkeit ist der Schritt in die Selbstständigkeit, zum Beispiel als Tagesmutter

Fachwirt A-Z

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