Hausarbeiten und Essays gehören zu den wiederkehrenden Schreibarbeiten, die auf einen Studenten zukommen. In einigen Studiengängen liegt der Fokus mehr auf Referaten und Klausuren, aber spätestens bei der Bachelorarbeit stehen auch hier die Studenten vor der Herausforderung einen guten und wissenschaftlichen Text zu schreiben. Die Qualität eines wissenschaftlichen Textes wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst:
- Aufbau des Textes
- Sprachstil
- Einhaltung der wissenschaftlichen Standards
Um im Studium gute Arbeiten zu schreiben, ist ein gutes Zeitmanagement und Begeisterung für das Thema von Vorteil. Bei Haus- oder Bachelorarbeiten sind Themen von Vorteil, die dazu motivieren, es über viele Seiten hinweg zu untersuchen.
Der wissenschaftliche Sprachstil
Auch wenn der ein oder andere Professor es in seinen Schriften nicht erkennen lässt – ein wissenschaftlicher Sprachstil zeichnet sich durch einfache Satzstrukturen und klare Formulierungen aus. Lange Schachtelsätze oder poetische Metaphern haben in einem wissenschaftlichen Text nichts zu suchen. Sie erschweren das Lesen und lenken so vom eigentlichen Inhalt ab.
Als guter Stil wird oft der Verbalstil bezeichnet. Das bedeutet, dass das Verb im Zentrum des Satzes steht und nicht verschachtelte und verbundene Nomen. Guter Stil ist aber auch eine Geschmacksfrage. Ein guter Stil zeichnet sich durch eine sachliche, prägnante, aber verständliche Sprache aus, die auf Umgangssprache und literarische Mittel verzichtet.
Im Zentrum des Schreibens sollte immer die Verständlichkeit der Aussage stehen. Die Verwendung von Fremdwörtern zeigt Wissenschaftlichkeit. Allerdings ist es ratsam, Fremdwörter nur dann zu verwenden, wenn sie keine einfachere deutsche Entsprechung haben. Zu viele Fremdwörter wirken schnell aufgesetzt.
Ist eine Arbeit fertiggestellt, sollte sie Korrektur gelesen werden. Denn der Autor kennt seinen Text und wird blind für kleine Tippfehler oder andere Mängel. Das Korrekturlesen können Freunde, Verwandte oder auch Ghostwriter übernehmen.
Strukturierter Aufbau des Textes
Je strukturierter und durchdachter ein Text ist, je leichter lässt er sich schreiben. Wer neben dem Inhaltverzeichnis noch eine Gliederung anlegt, die kurze Notizen zu jedem Kapitel beinhaltet, kann die gesammelten Informationen leichter zu Papier bringen. Grundsätzlich ist bei dem Aufbau einer wissenschaftlichen Arbeit darauf zu achten, dass Hausarbeiten, Bachelorarbeiten und Masterarbeiten sich unterscheiden.
Eine Hausarbeit ist für den Schreiber im günstigsten Fall nur eine Forschungsdiskussion. Bachelor- und Masterarbeiten setzten aber ein höheres Maß an Wissenschaftlichkeit voraus, Analysen und Bewertungen. Dieses vertiefte Bearbeiten eines Themas sollte sich auch in einem stärker untergliederten Inhaltsverzeichnis zeigen.
Neben einer guten Gliederung sind die zentrale Fragestellung und die übergeordnete These der Arbeit eine weitere Komponente eines gelungenen Aufbaus. Nur wenn der Aufbau der Arbeit daraufhin ausgerichtet ist, ist ein roter Faden auch für die Prüfer erkennbar.
Wissenschaftliche Standards bei Literatur und Fußnoten
Literatur, Quellen und Fußnoten sind von Anfang an festzuhalten. Was zunächst aufwendig erscheint, erspart am Ende der Arbeit langes Suchen. Um den Schreibfluss nicht zu unterbrechen, reicht es, Markierungen im Text zu machen oder Lücken zu hinterlassen. Diese sollten nach Beenden des jeweiligen Absatzes gefüllt werden.
Die Richtlinien, wie Fußnoten zu setzen sind und Literatur zu zitieren ist, unterscheiden sich in den Studiengängen. Die Studienordnungen oder der Prüfer geben darüber Auskunft. Die Richtlinien sollten unbedingt eingehalten werden, da eine nicht zitierte Quelle schnell zum Plagiatsvorwurf führen kann.
Die gelungene Literaturrecherche ist wesentlicher Bestandteil des wissenschaftlichen Arbeitens. Welche Literatur ist aktuell, wie ist der Forschungsstand und wer sind in dem Bereich die renommiertesten Autoren? Das sind Fragen, die das Schreiben zwar nicht direkt betreffen, deren Klärung aber dazu beiträgt, dass die geschriebene Arbeit wissenschaftlichen Standards entspricht.
Vor allem in Bachelor- und Masterarbeiten ist zudem eine kritische Auseinandersetzung mit der bisherigen Forschung nötig. Zu den Quellenangaben, Fußnoten und die passende Literaturrecherche gehört ein korrektes Literaturverzeichnis. Auch in dem Fall helfen Vorgaben des Instituts oder des Prüfers bei der korrekten Erstellung.
Seinem Schreibtyp gerecht werden
So wie es verschiedene Lerntypen gibt, gibt es auch verschiedene Schreibtypen. Die einen schreiben einfach drauf los, die anderen machen sich vorab Notizen. Wer erkennt, welche Schreibweise für einem selbst die richtige ist, kann das Schreiben leichter angehen und Schreibblockaden vermeiden.
Am besten ist es, bei der nächsten zu schreibenden Arbeit darauf zu achten, wann es sich am besten schreibt. So lässt sich die eigene Schreibtechnik optimal unterstützen und Zeit sparen. Das Schreiben an sich sollte vor allem in der Anfangsphase ohne Druck betrieben werden: Es ist viel motivierender, erst einmal die wichtigsten Gedanken zu Papier zu bringen und zum Schluss dann eventuelle unschöne Formulierungen zu korrigieren.
Für viele Studenten ist das Schreiben einer Hausarbeit, Bachelorarbeit oder Masterarbeit eine Herausforderung. Hilfe können sie bei Portalen wie Lass-andere-schreiben.de finden, die erfahrene Ghostwriter und Korrektoren vermitteln, die beim wissenschaftlichen Schreiben unterstützen.