Was bringt mehr Gehalt? Ausbildung oder Studium?

Kommt man frisch von der Schule, dann möchte man endlich Geld verdienen und auf eigenen Füßen stehen. Eine Ausbildung kann bereits eigene finanzielle Schritte erlauben, da man eine Ausbildungsvergütung erhält. In einem Studium erhält man zunächst kein Einkommen. Doch vielleicht lohnt sich dieser anfängliche Verzicht, wenn man später auf das zu erwartende Einkommen blickt. Daher schauen wir uns heute einfach mal ein paar Fakten zu diesem Thema an.

Die Ausbildung und die Ausbildungsvergütung

Wenn jemand frisch von der Schule kommt und eine Berufsausbildung anfängt, bekommt er eine Ausbildungsvergütung. Diese richtet sich nach der jeweiligen Branche und ist natürlich nicht so hoch, wie das Gehalt einer ausgelernten Fachkraft. Aber das Geld fließt von Anfang an. Man kann sich vielleicht die ersten Schritte wie den Führerschein, ein Auto oder eine eigene Wohnung leisten.

Das Einkommen als Student

Wer ein Studium aufnimmt bekommt hierfür kein Geld. In der Regel muss er jedoch Studiengebühren zahlen und weitere Kosten wie ein Semesterticket, Bücher, etc. anschaffen. Vielleicht wird der Student hierfür von den Eltern unterstützt. In der Regel muss er jedoch Bafög beantragen und sitzt somit nach dem Abschluss des Studiums auf einem kleinen Bafög-Schuldenpaket. Eine weitere Möglichkeit ist die Finanzierung über Studentenjobs. Jedoch muss man hierbei aufpassen, dass man neben der Arbeit auch das Studium noch bewältigen kann.

In der Regel wird so viel Fleiß nach dem Abschluss auch mit einem höheren Einkommen belohnt. Doch gilt das tatsächlich nicht für alle Abschlüsse.

Wer verdient mehr?

© fox17 - Fotolia.com

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Auch wenn man es bisher schon immer vermutet hat: Die absoluten Spitzenverdiener sind tatsächlich Absolventen der Studenfächer Medizin und Zahnmedizin. Betriebswirtschaftslehre kann sich für Männer lohnen. Für Frauen ist das hingegen eher ein Lehramtsstudium, welches ein höheres Gehalt verspricht.

Studiengänge die sich nach dem Abschluss finanziell nicht ganz so lohnen sind zum Beispiel Geschichte, Architektur, Sozialarbeit oder Religionswissenschaften.

Sieht man sich im Umkehrschluss einmal die betrieblichen Ausbildungen, besonders im kaufmännischen Bereich an, wie zum Beispiel in der Buchhaltung oder im Versicherungswesen, dann können diese Absolventen ein höheres Einkommen erzielen als zum Beispiel ein Student der Architektur.

Weitere, vom Gehalt her interessante Berufsausbildungen sind zum Bereich der Transporttechnik, Fremdsprachen oder im Marketing und der Werbung zu finden. Ausbildungsberufe, die sich eher nicht so lohnen findet man zum Beispiel im Einzelhandel.

Wer die Werte einmal genau nachlesen möchte findet die Ergebnisse einer DIW-Studie hier.

Fazit

Lohnt sich denn nun eher eine Ausbildung mit anschließender Weiterqualifikation oder ein Studium? Wie man in den oben angeführten Punkten sieht ist das gar nicht so einfach zu beantworten. Es kommt auf Ausbildungsrichtung an. Im Bereich BWL oder Jura sollte man ein Studium absolvieren. In der Buchhaltung ist eine berufliche Ausbildung schon eine perfekte Einstiegsmöglichkeit.

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