Bildungskredit

Bildungskredit

In der heutigen Zeit wird Weiterbildung im Berufsleben sehr hoch geschrieben. Oft sind Fortbildungen allerdings mit zusätzlichen Kosten verbunden, die in der Regel der Interessent selbst tragen muss. Selten zahlt der Arbeitgeber für eine solche Fortbildung.

Die meisten Lehrgänge sind leider recht preisintensiv, so dass viele Arbeitnehmer und Interessenten eine Fortbildung zunächst einmal nicht absolvieren können. Es ist aber auch möglich, die berufliche Weiterbildung mit einem speziellen Kredit zu finanzieren. Die KfW bietet hier besondere Konditionen für diejenigen an, die sich dazu entscheiden, eine Fortbildung zu beginnen.

Auch die Fortbildung zum Fachwirt kann mit einem solchen Bildungskredit finanziert werden. Es werden dabei einkommens- und elternunabhängig diejenigen Personen gefördert, die sich entweder in der Schlussphase der Ausbildung oder aber in einem Zusatz-, Ergänzungs- oder Aufbaustudium befinden. Auch der Fachwirt gehört dazu. Wichtigste Voraussetzung hierfür ist, dass es sich um eine BAföG-anerkannte Universität, Hoch- oder Fachhochschule handelt. Erfolgt die Ausbildung an einer ausländischen Bildungsstätte, muss diese den inländischen anerkannten Ausbildungsstätten entsprechen. Eine weitere Grundvoraussetzung ist die Volljährigkeit des Auszubildenden, allerdings darf er das 36. Lebensjahr nicht überschritten haben. Außerdem muss die Ausbildung bzw. Fortbildung in Vollzeit absolviert werden. Weitere Voraussetzungen sind beim jeweiligen Anbieter zu erfragen.

Finanzen

Finanzen © Jakub Krechowicz – Fotolia.com

In der Regel werden Bildungskredite in monatlichen Raten ausgezahlt. Zusätzlich kann je nach Bedarf (z. B. kostenintensives Arbeitsmaterial für die Fortbildung) auch ein Teilbetrag des Kredits im Voraus als Abschlag ausgezahlt werden. Der Kredit wird mit mindestens 1.000 EUR und maximal 7.200 EUR bewilligt. Sicherheiten müssen bei der Beantragung einer solchen Finanzierung nicht hinterlegt werden. Der Zinssatz richtet sich nach dem 6-Monats-EURIBOR und ist damit recht variabel, aber mit einem Effektivzins von 1,34 % (Änderungen möglich) recht günstig. Die Laufzeit eines Kredits für eine Fortbildung wird nach der Kredithöhe bestimmt, so dass die Tilgung länger dauert, je höher der Kredit ist.

Die Rückzahlung des Kredits erfolgt frühestens 4 Jahre nach der ersten Auszahlung. Während dieses Zeitraums sind weder Tilgung noch Zins zu zahlen. Die Rückzahlung erfolgt in monatlichen Raten von 120 EUR.

Da die Aufstiegsfortbildung zum Fachwirt sowohl berufsbegleitend in Teilzeit als auch in Vollzeit absolviert werden kann, ist – bei einer Vollzeitausbildung – die Beantragung eines Bildungskredites durchaus möglich. So können sich z. B. auch Frauen nach der Elternzeit die Aufstiegsfortbildung in Form einer Finanzierung leisten, um im Anschluss bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu bekommen.

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