Die Personalbedarfsplanung

Warum betreiben Unternehmen eine Personalbedarfsplanung? Man stellt mit der Planung sicher, dass immer ausreichend Personal zur Verfügung steht. Gleichzeitig muss man jedoch vermeiden, dass es zu einer Personalüberdeckung kommt, also dass zu viele Leute im Unternehmen sind, die eigentlich gar nicht beschäftigt werden können, aber trotzdem Geld kosten.

Der Personalbedarf im Detail:

  • Bruttopersonalbedarf
    Der Bruttopersonalbedarf ist unbedingt notwendig, damit die Aufgaben im Unternehmen erfüllt werden können. Mit einem zusätzlichen Reservebedarf kann man Personalausfälle abdecken.
  • Nettopersonalbedarf
    Hier unterscheidet man in einen „Neubedarf“, der z.B. für zusätzliche und neue Fertigungslinien entsteht. Das „Mehr“ an Arbeit muss dann auch auf mehr Köpfe verteilt werden. Eine andere Art des Nettopersonalbedarf ist der „Ersatzbedarf“, welcher durch das Ausscheiden von Mitarbeitern (Rente, Jobwechsel, Elternzeit, etc.) eintritt.
  • Freistellungsbedarf
    Wenn man feststellt, dass man zu viel Personal an Bord hat, ist das ein Personalüberschuss. In diesem Fall entsteht ein Freistellungsbedarf, wenn die Auftragslage sich nicht plötzlich verbessert. Das Personal muss dann abgebaut werden.

Die Personaleinsatzplanung

Eine große Herausforderung ist die Personaleinsatzplanung. Hierbei wird das Personal an die notwendigen Kapazitäten angepasst. Das kann qualitativ und quantitative erfolgen.

  • Quantitative Personaleinsatzplanung
    Nach dem Arbeitszeitgesetz ist eine sogenannte „kapazitätsorientierte variable Arbeitszeit“ erlaubt. Das bedeutet, dass die Arbeitszeit unter Berücksichtigung saisoneller Schwankungen verteilt werden kann. Das geschieht über das Arbeitszeitmanagement. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Bau oder auch der Garten- und Landschaftsbau. Im Winter kann man da in der Regel keine Arbeiten verrichten.
  • Qualitative Personaleinsatzplanung
    Bei der qualitativen Zuordnung werden die Anforderungen der Stelle und die Fähigkeiten des jeweiligen Mitarbeites berücksichtigt.
  • Summerische Zuordnung
    Hierbei handelt es sich um mehrere Tätigkeiten in einem Aufgabenbereich. Im Rahmen der Zuordnung wird dann festgestellt, in welchem Umfang der Mitarbeiter zur Erledigung der Gesamtaufgabe beitragen kann.
  • Profilvergleichsmethode
    Hierbei werden das Stellenprofil dem Fähigkeitsprofil des Mitarbeiters gegenübergestellt
  • Heuristische Methode
    Hierbei werden die Mitarbeiter anhand der Fähigkeiten an den am besten passenden Arbeitsplatz verteilt.
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2 Comments

  1. Tim 11. Oktober 2015
    • christian 12. Oktober 2015

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